Klimakiller Internet! Tipps zum stromsparenden Internet-Umgang 14. April 202014. April 2020 „Hilfe das Internet ist weg!“ – Umgang mit den Recourchen Internet und dem dadurch verursachten Stromverbrauch „Der Stromverbrauch des Internets in Deutschland entspricht 6 084 000 000 kg CO2.“ Am Montag, 13.04, haben wir in einer digitalen Form unseres Stammtisches darüber gesprochen, warum das Internet so klimaschädlich ist. Sogar die EU-Kommissarin Margrethe Vestager wurde auf dieses Thema aufmerksam und nannte das Internet einen Klimakiller. Fakt ist: Die vielen Server, Daten- und Rechenzentren verursachen durch ihren Stromverbrauch viel CO2. Um bewusster die Ressource Internet zu nutzen, haben wir ein paar Tipps zum CO2 sparenden Internet-Umgang, die wir mit Euch/Ihnen teilen möchten: Schaue Dir den Anbieter Deiner Cloud genau an – Clouds herkömmlicher Anbieter werden in den USA und China mit Kohlestrom betreiben. Es gibt Deutsche Alternativen mit Erneuerbaren Energien. Internet-Fernsehen = alle Mediathek, You Tube und Streaming Dienste haben einen horrenden Stromverbrauch. Für uns alle sehr erschreckend war die Tatsache, dass ein 30-minütiger Video-Stream etwa soviel CO2 freisetzt, wie eine sechs Kilometer lange Autofahrt. In unserer aktuellen Lebenswirklichkeit sind Streaming-Dienste nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Deshalb haben wir Tipps zum Co2 sparenden Umgang mit Streaming: * Höchstauflösende Bildqualität ist häufig unnötig und kann reduziert werden. Dies kann man in den Einstellung eines Videos ändern. * Beim Musikstreamen das Video ausschalten, wenn keiner hinschaut. Das ist eine unnötige Belastung der Server. Dies kann man in den Einstellung ändern. * Die Bildschirmgröße der Zuschauermenge und dem Anlass entsprechen wählen. Je kleiner desto weniger CO2. * Nutzen der individuellen Freiheit und zielgerichtet das anschauen was wirklich interessiert. * Digital Detox: Video-Streaming muss nicht jeden Abend sein! * Aufmerksam während des Streams erhöht den Filmgenuß – Nebenbei schauen verursacht CO2 & Stress 🙂 * Für Nachrichten gibt es täglich mehrfach aktuell gute Formate im öffentlich rechtlichen Fernsehen – aktuell und aus verlässlichen Quellen. * 3. Ökologische Browser benutzen, wie z.B. Ecosia. Der Abend wurde mit einem Faktenreichen Impulreferat von Guilherme Oliveira eröffnet. Die anschließende Debatte förderte zu Tage, dass vorallem der selbstverständliche Umgang mit den Smartphones und ihren großen Geschwistern Teil des Problemes ist. Wir haben alle den Impuls mit aus dem Abend mit genommen, es lohnt sich, sich mit den Einstellungen der Geräte und den vorkonfigurierten Verbindungen zu Suchdiensten und Clouds zu beschäftigen. An dieser Stellen haben wir Verantwortung an die Hersteller abgegeben, die wir uns zurückholen wollen.